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Sinemet CR (Carbidopa-levodopa)

Alzheimer Und Parkinson

Generisches Sinemet-Depot behandelt Symptome im Zusammenhang mit Parkinson und Parkinson ähnlichen Symptomen bei anderen Indikationen.


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Levodopa und Carbidopa Depot-Tabletten

Was ist dies für ein Medikament?

CARBIDOPA; LEVODOPA behandelt die Symptome von Parkinson.

Was muss mein Arzt bzw. meine Ärztin vor der Behandlung wissen?

Informieren Sie sie über folgende Umstände:

  • Depression oder eine andere psychische Krankheit
  • Diabetes
  • Glaukome
  • Herzkrankheit, früherer Herzinfarkt
  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Nierenkrankheit
  • Leberkrankheit
  • Lungen- oder Atemwegskrankheit wie Asthma
  • Melanoma oder verdächtige Hautläsionen
  • Magen- oder Darmgeschwüre
  • Eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf Levodopa, Carbidopa, andere Medikamente, Lebensmittel, Farb- oder Konservierungsstoffe
  • Schwangerschaft oder Schwangerschaftswunsch
  • Stillen

Wie nehme ich dieses Medikament?

Nehmen Sie das Medikament mit Wasser, wenn Sie etwas essen. Nicht kauen, zerkleinern oder aufbrechen. Sie können Sie allerdings teilen. Regelmäßig und nur so wie verschrieben. Brechen Sie die Einnahme nicht ohne ärztlichen Rat ab. Lesen Sie die Packungsbeilage.

Beraten Sie sich mit einem Kinderarzt/Ärztin falls das Medikament von Kindern eingenommen werden soll. Es können besondere Vorsichtsmaßnahmen nötig sein.

Überdosierung: Wenn Sie mehr Tabletten eingenommen haben, als Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin verschrieben hat, wenden Sie sich sofort an das nächstgelegene Krankenhaus, einen Gift-Notruf oder an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

ACHTUNG: Dieses Medikament ist ausschließlich für Sie bestimmt. Geben Sie es nicht weiter an Andere.

Was soll ich machen, wenn ich die Einnahme vergesse?

Dieses Medikament wird nur im Bedarfsfall eingesetzt.

Welche Wechselwirkungen kann es geben?

Nehmen Sie das Medikament NICHT zusammen mit folgenden Medikamenten:

  • Isoniazid, INH
  • Medikamente namens MAO Hemmer wie Nardil, Parnat, Marplan, Eldepryl
  • Procarbazin
  • Reserpin

Dieses Medikament kann mit folgenden Medikamenten Wechselwirkungen zeigen:

  • Droperidol
  • Eisenpräparate
  • Medikamente gegen Depression, Angstzustände oder psychische Störungen
  • Medikamente gegen Bluthochdruck
  • Metoclopramid
  • Papaverin
  • Phenytoin

Diese Auflistung ist unvollständig. Geben Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin eine Liste aller Ihrer verschreibungspflichtigen und nicht verschreibungspflichtigen Medikamente, Wirkstoffe, Kräuterprodukte und Nahrungsergänzungsmittel. Geben Sie auch an, ob Sie Rauchen, Alkohol trinken oder Drogen nehmen. All diese Substanzen können die Wirksamkeit des Medikaments verändern bzw. beeinträchtigen. Beraten Sie sich mit Ihrem Arzt bzw. Ärztin bevor Sie irgendeines Ihrer Medikamente absetzen oder wieder einnehmen.

Was muss ich während der Einnahme dieses Medikaments beachten?

Gehen Sie regelmäßig zu Nachuntersuchungen zu Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Die Wirkung des Medikaments kann mehrere Wochen oder Monate dauern, nehmen Sie es aber weiter regelmäßig. Nehmen Sie keine anderen Parkinson-Medikamente, ohne Ihren Arzt oder Ihre Ärztin zu konsultieren

Es kann Ihnen schwindlig werden. Fahren Sie nicht, steuern Sie keine Maschinen oder machen Sie nichts, was Ihre volle Aufmerksamkeit benötigt, bis Sie wissen, wie das Medikament bei Ihnen wirkt. Um das Risiko von Schwindel und Ohnmachtsanfällen zu vermeiden, besonders wenn Sie ein älterer Patient sind, bewegen Sie sich langsam und stehen Sie auch langsam auf. Alkohol kann Schwindel und Schläfrigkeit verstärken. Vermeiden Sie also das Trinken von Alkohol.

Es kann sein, daß die Wirkung der Medizin vor der nächsten Einnahme nachläßt, zudem ist es möglich, daß die Medizin mal wirkt, dann wieder nicht, von einer Stunde auf die andere. Rechnen Sie mit plötzlichen Änderungen. Gehen Sie auf jeden Fall zu Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn dies bei Ihnen der Fall ist. Es kann sein, dass sich Ihre Dosierung ändert.

Eine proteinhaltige Ernährung hat negative Auswirkungen auf die Absorption und die Aufnahmegeschwindigkeit des Medikaments. Meiden Sie Proteine vor der Einnahme. Essen Sie nichts 30 Minuten vorher und eine Stunde nach der Einnahme. Proteine können Sie später am Tag zu sich nehmen. Diskutieren Sie die beste Art der Ernährung mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

Dieses Medikament wirkt auf die Genauigkeit von Blutzucker und Keton-Tests. Sind Sie DiabetikerIn, holen Sie sich vor der Einnahme dieses Medikament ärztlichen Rat.

Zudem kann es zu Färbung Ihres Urins und Schweiß führen, beide können dunkler oder rot sein. Das ist ungefährlich, die Farbe geht allerdings schwer aus Kleidungsstücken raus.

Welche Nebenwirkungen gibt es?

Nebenwirkungen, die Sie sofort Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mitteilen müssen:

  • Allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Jucken oder Nesselsucht, Anschwellen des Gesichts, Lippen oder der Zunge
  • Angstzustand, Verwirrung, oder Nervosität
  • Schneller oder unregelmäßiger Herzschlag
  • Halluzinationen
  • Stimmungsschwankungen wie aggressives Verhalten, Depression
  • Magenschmerzen
  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen
  • Unkontrollierte Bewegungen des Mund, Kopf, Hände, Füße, Schultern, Lider oder andere ungewöhnliche Muskelbewegungen

Folgende Nebenwirkungen müssen nicht behandelt werden (Kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin falls sie andauern oder als störend empfunden werden):

  • Kopfschmerzen
  • Appetitverlust
  • Muskelzucken
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Albträume, Schlafschwierigkeiten
  • Ungewöhnliche Schwäche oder Müdigkeit

Diese Liste enthält nicht alle möglichen Nebenwirkungen.

Wie ist das Medikament aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich lagern bei einer Raumtemperatur unter 30 Grad Celsius. Fest verschlossen halten. Nicht aufgebrauchte Medikamente nach deren Haltbarkeitsdatum entsorgen.


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